Zwei Aufnahmen von gestern Abend. Seit längerer Zeit endlich wieder eine fantastisch klare Nacht. Beide Bilder wurde mit einer unmodifizierten Nikon D7200 mit einem 200mm/4 Teleobjektiv aufgenommen. Nachführung mit einem (natürlich nur in RA) geguideten Star Adventurer. Bearbeitung der RAW Bilder mit Fitswork.
C/2019 Y4 (ATLAS) am 21.3.2020 um 22:30. Addition aus 56 Einzelbildern mit jeweils 60s Belichtungszeit bei Blende 5.6, Iso 3200 mit einer Nikon D7200.
Eine Übersicht weiterer aktueller Aufnahmen von ATLAS hat Daniel Fischer. Inklusiver einer Extrapolation der möglichen Sichtbarkeit mit dem bloßen Auge im Mai.
C/2017 T2 (PANSTARRS) am 21.3.2020 um 21:30. Addition aus 35 Einzelbildern mit jeweils 60s Belichtungszeit bei Blende 5.6, Iso 3200 mit einer Nikon D7200.
Summenbild der Überflugs am 21.1.2020. 360 Aufnahmen mit je 2.5s Belichtungszeit bei 6400 ISO mit 11mm/2.8. Aufnahmen zwischen 18:28h und 18:58h.
Das Bild oben zeigt das Summenbild aus 360 Aufnahmen mit 2.5s Belichtungszeit vom Abend des 21.1.2020. Die helle Sternengruppe links im Bild sind die Pleiaden, neben den aktuellen Starlink Satelliten des 3. Starts (helle Striche durch die Bildmitte) sind auch noch die Satelliten der vorherigen Starts fast gleich hell weiter rechts auf dem Bild zu sehen. Im Video unten auch an der deutlich geringeren Frequenz der Ereignisse zu erkennen. In der linken unteren Ecke sind einige Flugzeuge beim Anflug auf den Flughafen Lüttich zu sehen.
Zeitraffer der obigen Bilder. Bitte beim betrachten die höchstmögliche Auflösung wählen. Durch die Kompression bei YouTube geht einiges an Information verloren.
Die einzelnen Aufnahmen des obigen Summenbild hier als Zeitraffer mit fünf Aufnahmen pro Sekunde. Die Aufnahmen kommen direkt aus der Kamera, sind also weder in der Helligkeit noch im Kontrast angepasst. Durch einen Fehler beim Einstellen habe ich leider nur 360 Bilder mit 5s zeitlichem Abstand aufgenommen, so dass die Aufnahmen leider mitten im zweiten „Starlink Strom“ abbrechen. Aber es ist zu befürchten dass wir das noch häufiger erleben werden.
Das Jahr 2020 bietet eine ganze Reihe an Ereignissen am Himmel 2020. Gute Listen findedt man u.a. bei den Himmelslichtern und bei Skyweek 2.0 oder beim Planetarium Bochum. Etwas Foto-zentrisch sind die Übersichten bei den fstoppers, noch eine. Den Anfang hat am heutigen Abend die Halbschattenfinsternis des Mondes gemacht. Dabei tritt der Mond nicht in den Kernschatten der Erde ein, sondern verbleibt im Halbschatten der Erde. Für einen Beobachter auf dem Mond würde das bedeuten, dass an keiner Position auf dem Mond die Sonne vollständig von der Erde verfinstert wird, sondern lediglich (zu unterschiedlichen Teilen) partiell verfindert wird. Hier in Aachen gab es noch ein zusätzliches Problem in der Troposphäre, so war der Mond zu Beginn der Finsternis hinter Wolken versteckt.
Der halbschattenverfinsterte Mond am Abend des 10.1. in Aachen hinter durchziehenden Wolken. Aufnahme um 20:18h MEZ, also bereits nach der maximalen Eindringtiefe in den Halbschatten.
Doch kurz nach der maximalen Tiefe der Finsternis haben sich die Wolken etwas zurückgezogen und es gab größere vollkommen klare Lücken. Gerade bei einer Halbschattenfinsternis ist dies wichtig, da es hier besonders schwierig ist eine leichte Abdunklung durch Wolken von der Abdunklung durch den Halbschatten der Erde zu unterscheiden.
Halbschattenmondfinsternis am 10.1. um 20:23h MEZ. Einige Minuten nach der maximalen Verfinsterung, aber in einer Wolkenlücke. Das Bild wurde stark im Kontrast angehoben.
Bei dem Bild oben war der Mond in einer Wolkenlücke klar zu sehen, wobei die Abdunklung um den Südpol des Mondes bei einiger Erfahrung gut zu sehen war. Ungeübte Beobachter sahen hier ledigliche „einen normalen Vollmond“. Bei der Aufnahme oben wurde der Kontrast über die Gradationskurve stark angehoben, damit übertrifft die Deutlichkeit im Bild den Eindruck mit dem bloßen Auge.
Das war der Überflug der Starlink Satelliten heute morgen. Die Kamera hat für eine halbe Stunde alle 15s eine 10s belichtete Aufnahme erstellt. Die Bilder sind weitestgehend „sooc“ also unbearbeitet aus der Kamera und nur schnell zu einem Video zusammen gefügt. Oben die Bilder als Zeitraffer, unten als Summenbild.
Maximierendes Summenbild der heutigen (5.12.2019) Starlink-Überflüge gesehen aus Aachen.
Vom Merkurtransit am 11.11. war in Aachen leider nicht viel zu sehen. Die Sonne (und damit auch der Merkur) waren den ganzen Tag hinter Wolken. Auch wenn die Sonne gelegentlich etwas durch die Wolken schien (s.Bild) reichte das bei weitem nicht um Merkur vor der Sonne sehen zu können. Die nächste Chance haben wir am 13.11.2032. Dann bei Sonnenaufgang. Aber leider wieder im November wo, zumindest hier in Mitteleuropa, sich das Wetter bekanntlich nicht von seiner besten Seite zeigt.
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